Kulturelles Erwachen in Bad Vilbel

Landesförderung unterstützt SUMMER-Emotions

Clemens Breest, Vorsitzender

Vom 9. – 18. Juli 2021 begeisterte das open air-Festival SUMMER-Emotions zahlreiche Gäste. Viele unterschiedliche Darsteller:innen erhielten in dieser Zeit eine Bühne und zeigten sich nach der Entbehrung und der Ungewissheit während des Lockdowns dankbar für diese Gelegenheit. Clemens Breest, Vorsitzender der Grünen in Bad Vilbel, sagt rückblickend: „Die SUMMER-Emotions haben zum kulturellen Erwachen in der Stadt deutlich beigetragen. Dass dieses Festival trotz Corona-Pandemie möglich wurde, ist vielen Akteuren zu verdanken. An erster Stelle ist hier Daniel Schneider und sein unermüdlicher Einsatz mit dem Trägerverein Kult-Net zu nennen. Aber auch die Stadtverwaltung und die Landesregierung haben ihren beachtlichen Anteil an der diesjährigen Durchführung. Allen sei herzlich gedankt für wunderbare Kulturmomente unter freiem Himmel.“

35.500 Euro für SUMMER-Emotions
Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete

SUMMER-Emotions profitiert von dem von der schwarz-grünen Landesregierung beschlossenen Programm „Ins Freie!“. Das von Angela Dorn (Grüne) geführte Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat dem Trägerverein Kult-Net eine finanzielle Förderung von 35.500 Euro zugesagt. Die Landtagsabgeordnete Kathrin Anders freut sich: „Diese Unterstützung ist eine tolle Nachricht und ein wichtiges Zeichen in dieser so schwierigen Zeit, in der die Arbeit unserer Künstler:innen und Kreativen sowie die Möglichkeiten der kulturellen und sozialen Teilhabe für die Menschen so lange eingeschränkt waren. SUMMER-Emotions hat Künstler:innen und Kreativen den Neustart nach monatelangem Lockdown erleichtert. Gleichzeitig bediente es die Sehnsucht der Menschen nach Kunst und Kultur.“

Gute Lösung trotz Herausforderungen

Eine Neuauflage der SUMMER-Emotions nach 2020 war fraglich, da inzwischen der Dortelweiler Platz nicht nur mittwochs, sondern auch samstags mit dem Wochenmarkt mit zahlreichen Beschickern belegt ist. Auch gab es Beschwerden aus der Anwohnerschaft aufgrund des Lärms. Doch die Verantwortlichen der Stadtverwaltung haben eine für alle Seiten tragbare Lösung ermöglicht. Clemens Breest erklärt: „Durch die zeitliche Einschränkung des Festivals von 30 auf zehn Tage wurde dem Ruhebedürfnis der Anwohnerschaft Rechnung getragen. Und der Wochenmarkt wich auf den Parkplatz vor dem Dortelweiler Platz aus. Es ist sehr erfreulich zu sehen, was alles möglich ist, wenn alle Seiten guten Willens sind! Das wünschen wir uns noch für viele andere Herausforderungen in der Stadt.“