Was kann Europa – wohin sollen wir gehen?

Europaabgeordneter und Spitzenkandidat Sergey Lagodinsky auf Wahlkampftour in Bad Vilbel.

Am Samstag, dem 18.05.2024 wurde es grün in der Vilco in Bad Vilbel: Der Europaabgeordnete und deutsche Spitzenkandiat Sergey Lagodinsky besuchte die Grünen Bad Vilbel, brachte Eindrücke dem Europaparlament mit und stellte sich anschließend den Fragen der Besucherinnen und Besucher. Kathrin Jäschke und Thomas Tilse, Vorsitzende des Ortsverbands Bad Vilbel, begrüßten die zahlreichen Besucher und den Kreis- und Landesvorstand der GRÜNEN. „wir freuen uns im Rahmen des Wahlkampfes einen solchen Akzent setzen zu können.“


Kathrin Anders, Landesvorsitzende der GRÜNEN Hessen stimmte die Veranstaltung mit ihrer Rede ein. Sie hob hervor, dass die anstehende Europawahl darüber entscheide, ob wir weiterhin in einem freien, vereinten und starken Europa leben, oder ob die Parteien gewinnen, deren Ziel ein Zerfall in einzelne Nationalstaaten ist. Gerade in jetzigen Zeiten wird deutlich wie wichtig das Friedensprojekt Europa ist. Es diene als Gegengewicht zu China, Russland und den USA. Europa ermögliche insbesondere Deutschland Wohlstand. Mit Blick auf die letzten Wochen und die Angriffe auf Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, betonte Kathrin Anders, dass gerade jetzt alle Demokratinnen und Demokraten zum Zusammenhalt angehalten sind.

Gebannt lauschten die Anwesenden der anschließenden Rede Lagodinskys, der erzählt wie er sich im Parlament für Sanktionen gegen Ungarn und den Green Deal eingesetzt hat. „Das vielfältige und komplexe Europa braucht Geduld und eine klare Positionierung unsererseits! Wir müssen für die Transformation kämpfen“. „Diese Wahl ist wirklich entscheidend“, so Lagodinsky. „Es geht um nicht weniger, als um unsere Zukunft und die Zukunft der nächsten Generation“. Lagodinsky sprach den Rechtsruck, welcher mit der kommenden Europawahl ins Parlament einzuziehen droht, an. Er stellte, die Frage: „Wohin sollen wir gehen?“ – eine Frage, die sich viele Bürgerinnen und Bürger mit aber auch ohne Migrationshintergrund, stellen. „Wir sollen raus – auf die Straße, auf Marktplätze und in die Rathäuser, um für unsere Demokratie zu kämpfen“, antwortete Lagodinsky.

Am 9. Juni wir in Deutschland das Europaparlament gewählt. „An diesem Tag ist klar, wohin wir gehen – an die Wahlurne“, fasst Kathrin Anders zusammen.