Grüne fordern Aufklärung bezüglich der Gefahren durch Starkregen 28. Juli 202428. Juli 2024 Sind Bad Vilbeler Bürgerinnen und Bürger gut auf die Unwettergefahren von Starkregen-Ereignissen vorbereitet? Ist der Bevölkerung bekannt, welche Bereiche der Stadt bei Starkregen und Hochwasser betroffen wäre und welche Gefahren damit verbunden sind? Immer öfters warnt der Deutsche Wetterdienst vor Unwettern. Damit Vilbeler Bürger das Starkregen-Risiko und die damit verbundenen Hochwasser-Gefahren in ihrer Stadt besser einschätzen können, fordert die GRÜNEN Fraktion in der Sitzungsrunde des Stadtparlamentes öffentlichkeitswirksame Aufklärung als präventive Maßnahme. Sabina Eberlein, GRÜNE Stadtverordnete, bringt den Antrag für die Durchführung von mindestens zwei Veranstaltungen zum Hochwasser- und Starkregenrisiko für Bürger und Bürgerinnen in den nächsten zwölf Monaten ein: „In den vergangenen Jahrzehnten haben uns in der Region verhältnismäßig ‚normale‘ Hochwasserereignisse getroffen. Was könnte passieren, wenn eine Starkregen-Zelle länger über der Stadt abregnet? Wo und wie schnell fließt das Wasser ab, wenn 100-150 Liter pro Quadratmeter anfallen, wie zuletzt in Bayern und Baden-Württemberg geschehen? Welche Ortsbereiche liegen tiefer und wären von Überflutungen betroffen? Welche Hilfs- und Rettungsmaßnahmen für die Bevölkerung greifen wie und wann?“ fragt Eberlein. „Es ist wichtig, Bürger aufzuklären und sie bei Vorsorgemaßnahmen mit einzubeziehen. Deshalb wünschen wir uns als GRÜNE Fraktion Informationsveranstaltungen der Stadt, idealerweise zusammen mit der Feuerwehr und anderen Rettungsdiensten. Es gilt einmal, Präventionsmaßnahmen darzulegen, die auf kommunaler Ebene bereits greifen oder in der Schublade liegen. Und dann auch offen über Prognosen und geplante Vorbeugemaßnahmen für die Zukunft zu diskutieren“, so die Kommunalpolitikerin. Der Antrag wurde im Planungs- Bau- und Umweltausschuss am 25.6.2024 besprochen und in der darauf folgenden Stadtverordnetenversammlung vom Stadtparlament leider mehrheitlich abgelehnt, weil man keinen Bedarf darin sah.